CLUB OF ROME SALON: Wie wollen wir in Zukunft leben?
CLUB OF ROME SALON
Eine Kollaboration zwischen dem Arts & Nature Social Club
und der Deutschen Gesellschaft Club of Rome
Stadt oder Land – wie wollen wir in Zukunft leben?
– Urbane Kreativität und modernes Landleben im 21. Jahrhundert –
bUm – Raum für die engagierte Zivilgesellschaft
(Paul-Lincke-Ufer 21, 10999 Berlin)
Mittwoch, 3. November 2021
Get-together: 19:00 – 19:30 Uhr
Vorträge ab 19:30 Uhr
Wir freuen uns, Sie und Euch zu einem besonderen Salonabend mit inspirierenden Gästen einladen zu dürfen:
Prof. Dr. Uwe Schneidewind
Oberbürgermeister der Stadt Wuppertal und Mitglied des Club of Rome
Benedikt Bösel
Landwirt und Geschäftsführer (Gut & Bösel, Finck Stiftung)
Magdalena Ganter, Sängerin und Pop-Artist
(Live-Konzert)
Moderation: Jörg Geier, Mitglied des Club of Rome, stellv. Vorsitzender und Programmdirektor des ANSC
Viele Jahre galt das Landleben als unattraktiv und es zog viele Menschen in die Metropolen. Die Covid-Pandemie hat diesen Trend zum Teil umgekehrt: Aus Landflucht wurde Stadtflucht, verstärkt sehnten sich Menschen wieder nach Stille und einem grünen Rückzugsort.
Wenn der Motor stottert …
Städte gelten jedoch nach wie vor als Dreh- und Angelpunkte für gesellschaftliche Experimente: Hier prallen unterschiedliche Kulturen, Einstellungen und Prägungen aufeinander, die zu kreativen Errungenschaften, aber auch Konflikten führen. Wenn die Stadt der wirtschaftliche und politische Motor einer Gesellschaft ist, dann kann das Land als Schmierstoff gesehen werden. Was aber, wenn der Motor zu stottern anfängt, weil Stadt und Land nicht gut zusammen funktionieren? Wie kann ein konstruktives Miteinander aussehen und aktiv vorangetrieben werden?
Neue Konzepte sind gefordert …
Aktuelle Trends wie flächendeckende Digitalisierung, klimaneutrale Wirtschaftstransformation und nachhaltige Landwirtschaft bieten uns neue Möglichkeiten, die Interessen von Stadt und Land miteinander zu verbinden. Zudem erlauben uns neue Konzepte der Arbeitsorganisation, standortunabhängiger zu arbeiten. Wie können die jeweiligen Vorzüge und Entwicklungspotentiale von urbanen und ländlichen Räumen so miteinander verknüpft werden, dass sie sich im Idealfall ergänzen? Wie können neue Experimentierfelder geschaffen und wie kann eine Renaissance des Landlebens sozial verträglich gestaltet werden, damit am Ende nicht nur wohlhabende Städter davon profitieren?
Unsere Gäste beziehen aus unterschiedlichen Blickwinkeln Stellung: Prof. Dr. Uwe Schneidewind ist Mitglied der Grünen und seit dem 1. November 2020 Oberbürgermeister der bergischen Großstadt Wuppertal. Zuvor war der promovierte Wirtschaftswissenschaftler und Nachhaltigkeitsexperte Präsident des renommierten Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt, Energie. Er wird das Thema des Abends sowohl aus Gesichtspunkten der Stadtentwicklung wie auch aus dem Blickwinkel eines Wissenschaftlers erörtern.
Benedikt Bösel ist Geschäftsführer von Schlossgut Alt Madlitz, einem ökologischen Land- & Forstwirtschaftsbetrieb in Brandenburg. Gleichzeitig sucht er mit seiner Agentur Gut & Bösel nach Lösungen, die über eine ökologische Landwirtschaft hinausgehen. Als Ex-Investment-Banker verbindet er unternehmerisches Verständnis mit der Entwicklung nachhaltiger Konzepte für ländliche Räume und sucht nach Agrar-Innovationen mit ganzheitlichen Ansätzen.
Nach den Vorträgen diskutiert Moderator Jörg Geier mit den beiden Referenten und wird die Thematik unter Einbindung des Publikums weiter vertiefen.
Die Berliner Sängerin und Popkünstlerin Magdalena Ganter wird den Abend musikalisch begleiten. Ihr neues Album “Neo Noir” ist gerade erschienen.
Für die Teilnahme vor Ort ist eine vorherige Registrierung erforderlich.
Anmeldung für die Teilnahme vor Ort
Von Nichtmitgliedern freuen wir uns als Unkostenbeitrag über eine Spende im Rahmen ihrer Möglichkeiten (wir empfehlen 20 bis 40 €).